Schimmel im Haus?

Ursachen, Risiken und Lösungen!

Schimmel in Wohnräumen ist nicht nur unschön, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Die freigesetzten Sporen verbreiten sich über die Luft und können Allergien sowie Atemwegsbeschwerden begünstigen.

Warum entsteht Schimmel in Wohnräumen?

Schimmelbildung im Haus ist meist ein Zeichen für ein Feuchtigkeitsproblem. 

Zu den Hauptursachen gehören

Mangelnde Belüftung

Unzureichender Luftaustausch fördert Kondenswasserbildung.

Hohe Luftfeuchtigkeit

Werte > 60 % schaffen ideale Bedingungen für Schimmelwachstum.

Baumängel & Wärmebrücken

Kalte Flächen ziehen regelrecht Feuchtigkeit an.

Wasserschäden & undichte Leitungen

Anhaltende Feuchtigkeit ist eine Hauptursache für Schimmel.

Zwei Möglichkeiten zur Schimmelbeseitigung

Welche Lösung passt zu Ihrer Situation

Professionelle Unterstützung

  • Analyse der Ursache durch Fachkräfte
  • Nachhaltige Entfernung des Schimmels
  • Vorbeugung gegen erneue Schimmelbildung
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Selbsthilfe-Produkte

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Produktempfehlungen zur Schimmelbekämpfung


Sanosil SD7

Sanosil S010 Schimmelentferner

Sanosil S010 ist ein für die Schimmelpilz- Bekämpfung besonders geeignetes Desinfektionsmittel mit hohem Wirkstoffgehalt und langanhaltender Depotwirkung.


Sanosli SD7 5kg

Sanosil SD7 Schimmelentferner

Speziell für die gewerbsmässige und professionelle Schimmelbekämpfung hat die Sanosil AG ein Desinfektionsmittel der neusten Generation auf den Markt gebracht: Sanosil SD7.


Aktivschaum SFS

Aktivschaum (SFS)

Schimmelpilzbekämpfung in schlecht zugänglichen Winkeln oder Hohlräumen.

Zusammen mit dem Desinfektionsmittel Sanosil S015 bildet es eine biozidhaltigen Aktivschaumlösung.


Aktivschaum SFS

Schimmelsanier - Komplettset

  • 1kg Sanosil S010 Schimmelbekämpfungsmittel
  • WB – Bürste
  • 1kg Sanosil Paint'n Dry schimmelhemmende Spezialbeschichtung ("Schimmelfarbe")
  • Malerrollerset
  • Schutzausrüstung

Schimmel in verschiedenen Bereichen des Hauses

Schimmel in Schlafzimmern & Wohnräumen?

Oft entsteht Schimmel in Zimmerecken, hinter Möbeln oder an Fensterrahmen. Gründe dafür sind:

  • Schlechte Luftzirkulation durch dicht anliegende Möbel
  • Unzureichendes oder falsches Lüften
  • Wenn gesundheitliche Beschwerden auftreten
  • Hohe Luftfeuchtigkeit durch Wäschetrocknen oder falsches Heizen

Lösung:

  • Möbel mit 5–10 cm Abstand zur Wand aufstellen
  • Regelmässiges Stosslüften (3–4 Mal täglich für 5–10 Minuten)
  • Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer kontrollieren

Schimmel im Badezimmer & Küche

Feuchte Räume wie Badezimmer und Küchen sind besonders anfällig für Schimmel, da beim Duschen oder Kochen viel Wasserdampf entsteht.

Lösung:

  • Nach dem Duschen oder Kochen sofort lüften
  • Einsatz von Abluftventilatoren oder Luftentfeuchtern
  • Regelmässiges Reinigen von Fliesenfugen und Silikonabdichtungen

Schimmel im Keller

Keller sind oft kühl und feucht, was die Schimmelbildung begünstigt.

Lösung:

  • Keine feuchten Gegenstände lagern
  • Vermeidung von falschem Lüften (Fenster nur öffnen, wenn es draussen kälter als drinnen ist)
  • Wand- und Bodenabdichtungen prüfen lassen

Schimmel an Fenstern & Wärmebrücken

Kondenswasser an Fenstern oder kalten Wänden kann ein Zeichen für schlechte Isolierung oder falsches Heiz- und Lüftungsverhalten sein.

Lösung:

  • Fenster täglich mehrfach für kurze Zeit öffnen
  • Heizverhalten anpassen, um Temperaturschwankungen zu vermeiden
  • Überprüfung der Dämmung durch einen Fachmann

Prävention: Wie kann Schimmel verhindert werden?

Die beste Strategie gegen Schimmel ist es, seine Entstehung zu verhindern

  • Fenster täglich mehrfach für kurze Zeit öffnen
  • Heizverhalten anpassen, um Temperaturschwankungen zu vermeiden
  • Überprüfung der Dämmung durch einen Fachmann

Schimmel im Haus ist vermeidbar, wenn man die Ursachen kennt und vorbeugende Massnahmen ergreift. Nutzen Sie unsere Tipps, um Ihr Zuhause langfristig schimmelfrei zu halten!

Beispiel 1: Schimmel hinter einem Kleiderschrank

Eine Familie entdeckte schwarze Flecken hinter einem grossen Kleiderschrank im Schlafzimmer. Ursache war unzureichende Luftzirkulation und eine schlecht isolierte Aussenwand.

Lösung:

  • Kleiderschrank 10 cm von der Wand abrücken
  • Aussenwand mit einer diffusionsoffenen Dämmung nachrüsten
  • Hygrometer zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit nutzen

Beispiel 2: Schimmel im Bad trotz Lüften

Ein Mieter lüftete regelmässig nach dem Duschen, hatte aber trotzdem Schimmel in den Fugen.

Lösung:

  • Prüfung der Luftzirkulation: Abluftventilator eingebaut
  • Austausch der Silikonfugen durch schimmelresistentes Material
  • Regelmässige Anwendung von Schimmelpräventionsspray

Selbsthilfe bei Schimmelbefall

Schimmel beseitigen – So gehen Sie vor

Nicht jeder Schimmelbefall erfordert eine teure professionelle Sanierung. Kleinere Schimmelflecken lassen sich oft selbst entfernen. Hier sind einige bewährte Methoden:

1

Schutzmassnahmen ergreifen

Tragen Sie Handschuhe, eine Schutzbrille und eine Atemschutzmaske, um sich vor Schimmelsporen zu schützen.

2

Ursache
ermitteln

Identifizieren Sie die Feuchtigkeitsquelle, die den Schimmel verursacht (z. B. Kondenswasser, Leckagen, schlechte Belüftung).

3

Betroffene Fläche reinigen

  Kleine Flächen: Verwenden Sie Alkohol (70–80 %), Wasserstoffperoxid oder spezielle Schimmelentferner.

  Tapeten & Wände: Falls Schimmel tiefer in die Wand eingedrungen ist, kann es notwendig sein, die Tapete zu entfernen.

4

Fläche
trocknen

Lüften Sie den Raum gut und verwenden Sie ggf. einen Luftentfeuchter.

5

Vorbeugung
treffen

Sorgen Sie für bessere Luftzirkulation und beseitigen Sie die Feuchtigkeitsquelle dauerhaft.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Antworten auf Ihre Fragen

Nein, von blossem Auge ist es selbst für erfahrene Mykologen unmöglich, die Schimmelart 100% zu erkennen und damit die Gefährlichkeit abzuschätzen.

Dies ist abhängig von den Umweltbedingungen und dem vorhandenen Nährboden. So können die Konidienträger des gleichen Schimmelpilzes je nach Alter und Nährstoffen unterschiedlich stark Pigmente einlagern und damit auch unterschiedliche Färbungen annehmen.

Unter optimalen Bedingungen auf einem Nährboden kann sich ein Schimmelpilz in 24 Stunden um mehrere cm vergrössern.

Nein, es gibt verschiedene Schimmelpilzarten mit unterschiedlichem Gefährdungspotential. Es ist ausserdem immer von den Faktoren Zeit, Menge und Empfindlichkeit des Menschen abhängig, wie stark Schimmelpilze die Gesundheit eines Einzelnen beeinträchtigen können.

Ab ca. 0,5 m2 (grobe Faustregel).

Das Problem ist, dass der eigentliche “Schimmel” (Mycel) sich wie die Wurzeln eines Baumes tief in einer Wand eingraben kann. Je nach Wandbelag zum Teil mehrere cm tief. Das was als „Schimmel“ auf der Oberfläche wahrgenommen wird, stellt lediglich die Konidienträger, das heisst die “Baumkrone” mit den “Früchten” (Sporen) dar. Wenn man z.B. bei einem Haselnussstrauch ebenerdig den sichtbaren Strauch absägt, keimen schon bald wieder neue Ruten.

Nein, der Schimmel zieht sich in ein inaktives Wachstumsstadium zurück. Sobald er aber wieder genug Wasser zur Verfügung hat, wächst er weiter.

Feststellen woher die Feuchtigkeit bzw. die Befallsursache kommt (Kondenswasser, defektes Wasserrohr in der Wand etc.), diese beheben (evtl. mit einem Raumluftentfeuchter), Putz/Gipsplatte/Tapete bei Bedarf abtragen, mit Sanosil S010 Schimmelbekämpfungsmittel desinfizieren, trocknen lassen und mit diffusionsoffener Kalziumsilikatfarbe bzw Sanosil Paint n Dry neu streichen.

Essig ist ein bekanntes Hausmittel gegen Schimmel, durch die pH Absenkung soll der Schimmel im Wachstum gestört werden. Leider ist die Wirkung nur kurzfristig. Enthält die betroffene Wand z.B. viel Kalk, wird die Essigsäure schnell neutralisiert, zurück bleiben organische Stoffe aus dem Essig, die dem Schimmel als Nahrung dienen! Das Schimmelwachstum wird also mittelfristig sogar gefördert.

Chlor wirkt durch die Zerstörung der Schimmelpilzzellwände. Es ist eine wirksame Methode, hat allerdings auch einige gravierende Nachteile: Chlor kann als Gas (vor allem dann, wenn chlorhaltige Mittel in Kontakt mit Säure kommen) sehr reizend wirken. Augenbrennen, Hautausschläge (Chlorakne), Kratzen im Hals und Husten können die Folgen sein. In starker Dosierung können Chlordämpfe sogar tödlich sein. Ein Abbau/Folgeprodukt von Chlor sind die sogenannten Trihalomethane, giftige Stoffe, welche nachweislich krebserregend sind. Des Weiteren hält sich der strenge Geruch chlorhaltiger Produkte rel. lange in Wohnräumen.

Bild mit Schimmel
Bild ohne Bild mit Schimmel